27. März. A 33 Paderborn.

Lastwagen rutschte von A33 bei Paderborn. Vollsperrung für Bergung.
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Paderborn (brm). Auf der A 33 in Höhe Sennelager ist in der Nacht zum Mittwoch ein Lastwagen verunglückt. Aus bisher ungeklärter Ursache ist das Fahrzeug von der Fahrbahn in Richtung Bielefeld abgekommen und eine Böschung hinabgerutscht. Der Fahrer blieb bei diesem Unfall unverletzt.

Damit das Fahrzeug geborgen werden konnte, musste ab 11 Uhr die Autobahn zwischen der Anschlussstelle Sennelager und Stukenbrock-Senne in Richtung Bielefeld gesperrt werden. Die Bergung zog sich mehrere Stunden hin.

Bericht / Foto: Neue Westfälische
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Westfälisches Volksblatt 

A33 stundenlang lahm gelegt
Lastwagen stürzt Böschung hinab – aufwändige Bergung – 150 000 Euro Schaden
Kreis Paderborn (jhan). Kilometerlange Staus auf der Autobahn A33 haben gestern nach einem Unfall mehr als sechs Stunden lang den Berufs- und Fernverkehr in Fahrtrichtung Bielefeld lahm gelegt.

Der Unfall ereignete sich nach Angaben der Polizei am frühen Mittwochmorgen kurz nach fünf Uhr zwischen den Anschlussstellen Sennelager und Stukenbrock-Senne. Aus bislang ungeklärter Ursache kam ein Sattelzug, der in Fahrtrichtung Bielefeld unterwegs war, von der Fahrbahn ab, durchbrach eine Leitplanke und stürzte in den Graben neben der Autobahn, wo er am Ende auf dem Dach liegend zum Stehen kam.

Der 50-jährige Fahrer konnte die Zugmaschine der Marke Iveco-Magirus nach dem Unfall unverletzt verlassen. Warum er von der Autobahn abkam, konnte er der Polizei nicht mitteilen.Der Sattelzug gehörte einem Speditionsunternehmen aus dem Landkreis Eichsfeld (Thüringen) und transportierte Stückgut, darunter Drehstücke aus Metall im Wert von mehreren Zehntausend Euro sowie säckeweise Torf.

»Die Bergungsarbeiten sind sehr aufwändig und kosten Zeit«, sagt der Leiter des beauftragten Abschleppunternehmens Uwe Gardeleben. Mit Hilfe eines extra angeforderten, schwerer Kranwagens konnte nach mehreren Stunden der mehr als 40-Tonnen schwere Sattelzug aus dem Graben gehoben werden. Anschließend lag jedoch ein großer Teil der Ladung noch quer verteilt in der Böschung. Sie musste zum Teil per Hand oder mit dem Kran wieder zurück auf die Fahrbahn transportiert werden. Nach Angaben der Polizei lief auch eine unbestimmte Menge Diesel aus dem Tank in das Erdreich, das nun ausgekoffert werden muss.

Für die Bergung sperrte die Autobahnpolizei von 11 bis 17 Uhr beide Spuren der A33. Die Bergungsarbeiten dauern aber weiterhin an. Bis zum heutigen Vormittag kann der Verkehr die Unfallstelle nur einspurig passieren.

Es entstand ein Rückstau von mehr als acht Kilometern. Auch auf den Umleitungsstrecken gab es massive Verkehrsprobleme, weil der Verkehr in Sennelager abgeleitet wurde.

Die Polizei schätzt den Schaden auf mindestens 150 000 Euro.