5. März. Lichtenau.

»Stille Helden« Lichtenaus. 20 Jahre Johanniter-Unfall-Hilfe in der Rettungswache der Energiestadt.


Lichtenau(WV). Sie arbeiten Tag und Nacht, retten immer wieder Menschen das Leben. Oftmals werden sie die »stillen Helden« genannt – die Rede ist von Rettungssanitätern und -assistenten. Seit 20 Jahren sind diese für die Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) in Lichtenau stationiert.

»Wenn in der Neujahrsnacht um 0 Uhr in Lichtenau die Sektkorken knallen, wechselt in der Rettungswache der Hausherr: Die Johanniter-Unfall-Hilfe Paderborn übernimmt den Rettungsdienst von der Freiwilligen Feuerwehr Lichtenau.« So stand es am 1. Januar 1994 in der Zeitung. Seither sind 20 Jahre vergangen, in denen die Rettungssanitäter und -assistenten der JUH rund um die Uhr für die Bevölkerung Lichtenaus da sind.

Während einer Feierstunde in der Rettungswache dankte Landrat Manfred Müller für stets treue Aufgabenerfüllung im Rettungsdienst, »besonders denen, die Tag und Nacht die Arbeit gemacht haben«. Der flächendeckende Rettungsdienst habe wesentlich dazu beitragen, die Zahl der Verkehrstoten zu senken, betonte Müller. Von zwölf Toten im Vorjahr gegenüber 45 vor zwei Jahrzehnten sei diese Zahl kontinuierlich gesunken. In seiner Kindheit sei es der Gärtner gewesen, der in seinem Heimatort in Atteln die Unfallopfer mit seinem Rettungsbulli ins Krankenhaus gebracht habe. »Optimal war das nicht«, erinnert sich Müller.{gallery}news/2014/140205li{/gallery}

Bildzeile: Blicken auf 20 Jahre Johanniter-Unfallhilfe in Lichtenau: (links) Gerald Donath sowie Wachleiter Michael Franke, Dirk Nölting, Ingo Christiansen, Landrat Manfred Müller, Bürgermeister Dieter Merschjohann sowie die Rettungsassistenten und Rettungssanitäter. Foto: WV

Bericht: Westfälisches Volsblatt