19. Februar. Paderborn.

Frau versucht Fettbrand mit Wasser zu löschen. Küche in Brand gesetzt.

 
Paderborn: Beim Versuch einen Fettbrand mit Wasser zu löschen, wurde am Mittwochmittag in der Paderborner Innenstadt eine Küche in Brand gesetzt. Eine 29-jährige Frau hatte gegen 12.05 Uhr in ihrer Wohnung in der Uhlandstraße Essen zubereitet. Dabei kippte sie Wasser in das zu heiß gewordene Fett, um es abzulöschen. Dies führte explosionsartig zu einer großen Stichflamme, wodurch die Dunstabzugshaube und der Herd in Brand gesetzt wurden. Durch den Einsatz der Feuerwehr konnte der Küchenbrand schnell gelöscht werden. Die Hausfrau und ihr elfjähriger Sohn wurden vorsorglich in ein Paderborner Krankenhaus gebracht.

Derartige Feuer entstehen, wenn fälschlicherweise versucht wird, einen Fettbrand mit Wasser oder stark wasserhaltigen Flüssigkeiten (Getränke o. ä.) zu löschen. In dem mehrere hundert Grad heißen Fett, verdampft das zugegebene Wasser schlagartig, wodurch das brennenden Fett mit dem Wasserdampf unter hohem Druck aus dem Topf oder der Pfanne geschleudert wird und brennende Tropfen die Umgebung in Feuer setzen. Daher darf brennendes oder zu heißes Fett niemals mit Wasser gelöscht werden.

Das Feuer muss mit einem Deckel oder Tuch erstickt werden.

Bericht: Polizeipresse