7. Dezember. Lichtenau Husen.

 

Einen Sachschaden im sechsstelligen Bereich richtete am frühen Sonntagmorgen ein Dachstuhlbrand in einem aufwändig sanierten Fachwerkgebäude in der Ortsmitte des Lichtenauer Stadtteils Husen an.{gallery}news/2014/1412071{/gallery}

 

Lichtenau.Husen (my). . Gegen 6.10 Uhr bemerkte ein vorbeifahrender Jäger einen Flammenschein an der Gebäuderückseite, weckte die Bewohner und alarmierte die Feuerwehr.

Um 6.13 Uhr wurde unter dem Stichwort Dachstuhlbrand die Feuerwehr per Sirene und Meldeempfänger alarmiert. Als die ersten Kräfte aus Husen und Atteln einige Minuten später an der Brandstelle eintrafen, loderten auf der Gebäuderückseite die Flammen bereits meterhoch in den Nachthimmel. Sofort richteten die ersten der insgesamt 72 Einsatzkräfte eine Riegelstellung ein, um ein benachbartes Haus vor dem Übergreifen der Flammen zu schützen. Unterstützt wurde die Lichtenauer Feuerwehr durch eine zweite Drehleiter aus der benachbarten Gemeinde Borchen.

Auf der Gebäuderückseite brannte ein Holzanbau mit einem separaten Eingangsbereich völlig nieder. Die Flammen griffen auch auf den leerstehenden Dachstuhl über, der im hinteren Bereich ebenfalls vollkommen zerstört wurde. Ein direkt an der Gebäuderückseite stehender Anhänger mit Bauholz wurde ebenfalls von den Flammen erfasst.

Die Wohnbereiche des von vier Personen bewohnten Hauses an der Ecke Lichtenauer Straße/Dalheimer Weg blieben von den Flammen verschont, wurden allerdings vom Löschwasser erheblich in Mitleidenschaft gezogen.

Bei den Löscharbeiten, die sich bis in die Mittagsstunden hinzogen, waren die Löschzüge Lichtenau und Atteln sowie die Löschgruppen Henglarn, Husen, Dalheim und Kleinenberg im Einsatz. Kräfte der Löschgruppe Herbram besetzten das Gerätehaus in Lichtenau, um den Grundschutz für die Stadt sicherzustellen, berichtet Einsatzleiter Heinz Jürgen Eikmeier. Die Kreisfeuerwehrzentrale unterstützte den Einsatz mit dem Abrollbehälter Atemschutz.

Die Polizei beschlagnahmte die Brandstelle und begann mit den Ermittlungen zur Brandursache.

Bericht: Neue Westfälische{gallery}news/2014/1412072{/gallery}