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Paderborn.

Jahreshauptversammlung Feuerwehr Paderborn. Einsatzbelastung der Paderborner Feuerwehr steigt. Die 982 Einsatzkräfte der Paderborner Feuerwehr, darunter 168 hauptberufliche Feuerwehrleute, rückten im vergangenen Jahr zur 1.586 Brandschutz- und Hilfeleistungseinsätzen aus. {gallery}news/2015/150315pb{/gallery}

Paderborn: Mit einem Plus von 62 Einsätzen hat die Einsatzbelastung der Feuerwehr erneut zugenommen. Die Alarmierungszahl der Freiwilligen stieg um 19 Prozent auf 431 an. Die Einsatzqualität reichte vom eingeklemmten Fuß bis zum großen Wohnhausbrand. Bei 273 Ölspurbeseitigungen verbrauchte die Wehr 21 Tonnen Ölbindemittel – ein neuer Rekord.

Bei Alarmierung der Freiwilligen standen im vergangenen Jahr bei den einzelnen Einheiten im Schnitt während der Arbeitszeit ein Feuerwehrmann weniger, in der Freizeit dagege neiner mehr zur Verfügung als im Vorjahr

In der Notfallrettung rückt die Paderborner Feuerwehr im Schnitt zu 38 Einsätzen aus, der Notarzt ist 17 Mal dabei, Krankentransportwagen fahren im Schnitt 25 Einsätze, so dass mehr als 80 Mal pro Tag ein Rettungsdienstfahrzeug der Feuerwehr alarmiert wird. Mit 6.602 Einsätzen ist die Rettungswache Süd die höchstbelastete Rettungswache im Kreis. Das stärkste Einsatzplus mit 629 Einsätzen (plus 14,3 Prozent) verzeichnete die Wache Nord.

Für Bürgermeister Michael Dreier zählt die Paderborner Feuerwehr zu den zuverlässigen Konstanten in der Stadt. Bei der Mitgliederversammlung in der Schützenhalle Neuenbeken versprach er, möglichst gute Rahmenbedingungen durch eine gute technische Ausstattung und die räumlichen Voraussetzungen in den Gerätehäusern zu schaffen. Anerkennung zollte er auch der gezielten Jugendarbeit mit 120 Nachwuchskräften in der Jugend- und 24 Mitgliedern in der neuen Kinderfeuerwehr.

Vizelandrat Hans-Bernd Janzen bezeichnete die Kopplung von Haupt- und Ehrenamt in der Paderborner Feuerwehr als gelungen. Kreisbrandmeister Elmar Keuter erinnerte an die überörtlichen Hilfeleistungseinsätze im Ruhrgebiet und im Münsterland im vergangenen Jahr und sagte, solche Großschadenslagen seien ohne ein ehrenamtliches Feuerwehr-System nicht zu bewältigen.

FDP-Landtagsabgeordneter Marc Lürbke monierte den mangelnden Respekt und Wertschätzung gegenüber den Feuerwehrleuten und beklagte ein Vollzugsdefizit bei Übergriffen auf Einsatzkräfte. Wörtlich fügte er hinzu: „Wer sich mit Rettungskräften angelegt, legt sich mit
 dem Gesetz an“.

Für langjährige Mitgliedschaft wurden sechs Feuerwehrleute ausgezeichnet. Die Ehrennadel des Verbandes der Feuerwehren NRW für 50-jährige Mitgliedschaft erhielten Hubert Osterholz (Ehrenabteilung Stadtmitte), Georg Rode (Wewer) und Ernst Montag (Stadtmitte). Ehrennadeln für 60-jährige Mitgliedschaft gingen an Heinrich Lindhauer (Elsen) und Wilfried Terfort (Stadtmitte),und die Ehrennadel für 70-jährige Mitgliedschaft wurde an Heinz Berhorst (Stadtmitte) verliehen.

Bericht / Foto: Neue Westfälische

Geeehrt (vorn, v. l.): Hans-Bernd Janzen, Michael Dreier, Georg Rode, Wilfried Terfort, Hubert Osterholz, Hubertus Henning und Ehrenwehrführer Franz Kaufmann; Hinten (v. l.) Ralf Schmitz, Ernst Montag, Heinz Berhrost, Heinrich Lindhauer und Elmar Keuter. | © Foto: Meier

ausf. Bericht folgt.....

NW Ralph Meyer,