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11. Februar. Lichtenau.

Feuerwehr unterstützt Rettungsdienst. {gallery}news/2015/150211li{/gallery}

Im Stadtgebiet Lichtenau leistet der in Lichtenau stationierte Rettungsdienst rund um die Uhr schnelle Hilfe. Doch was passiert, wenn der örtliche Rettungswagen noch in einem anderen Einsatz verwickelt ist?! Wer ist dann schnellstmöglich zur Stelle, wenn ein weiterer Einsatz folgt?! Genau darüber hat sich der Kreis Paderborn zusammen mit dem Kreisbrandmeister, Elmar Keuter, Gedanken gemacht und reagiert.
Seit dem 01. Februar 2015 engagieren sich 15 Kameraden (13 Feuerwehrkameraden, 2 Ärzte ) der Feuerwehr Lichtenau als Notfallhelfer. Was genau kann man sich unter einem Notfallhelfer vorstellen?! Ein Notfallhelfer dient zur Unterstützung des Rettungsdienstes. Er wird bei lebensrettenden Maßnahmen alarmiert, wenn der örtliche Rettungsdienst, aus anderen einsatztechnischen Gründen, verhindert ist. Also überbrücken die Notfallhelfer das Intervall vom Notruf, bis der Rettungsdienst vor Ort ist.

Somit ist die Einrichtung des Notfallhelfer-Systems im Stadtgebiet Lichtenau eine erstklassige neue Struktur, die Rat und Bürgermeister Josef Hartmann sofort mit finanziellen Mitteln unterstützten. Auf diese Weise konnten für die ersten lebensrettenden Maßnahmen nicht nur Erste Hilfe-Rucksäcke angeschafft werden, sondern auch Defibrillatoren, Geräte zur elektronischen Behandlung im Rahmen der Wiederbelebung und v.a.m.!
Im Stadtgebiet Lichtenau existieren zwei Standorte des Notfallhelfer-Systems; ein Standort ist in Atteln und der andere im Ortskern Lichtenau selbst. Beide Standorte wurden gleichermaßen mit den notwendigen Einsatzmaterialien ausgestattet.

Unter den Kameraden, die eine intensive Ausbildung knapp über ein halbes Jahr zum Notfallhelfer durchliefen, befinden sich nicht nur Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr, sondern auch Rettungssanitäter bzw. Rettungsassistenten sowie Feuerwehrärzte, die sich alle ebenfalls im Dienst der Freiwilligen Feuerwehr einbringen.
Im Einsatzfall tragen die Notfallhelfer die Einsatzkleidung der Feuerwehr. Ebenso fahren die Notfallhelfer nicht mit einem Rettungswagen vor, sondern nutzen die Fahrzeuge der Feuerwehr.
Mit dem Notfallhelfer-System ist dem Stadtgebiet Lichtenau eine weitere Sicherheit im Rettungsfall geboten. 

Bericht: Feuerwehr Lichtenau, Kyra Dyballa