29.Oktober. Büren.

Die Feuerwehr Büren ist am frühen Dienstagabend zu einem Brand in der Abschiebehaftanstalt Stökerbusch ausgerückt. {gallery}news/2019/191030bue{/gallery}

Büren: Zunächst war die Leitstelle in Ahden von einem größeren Brandereignis ausgegangen, in der Haftanstalt konnte jedoch bald Entwarnung gegeben werden.

Etwa 150 Feuerwehrleute waren auf die Alarmierung Fe4 hin zu der Unterbringungseinrichtung für Ausreisepflichtige Stöckerbusch im Haarener Wald ausgerückt. Darunter waren alle vier Bürener Löschzüge sowie Kräfte der Feuerwehr Bad Wünnenberg und der ELW 2 aus der Kreisfeuerwehrzentrale, zudem waren zwei Rettungswagen und Notärzte an der Einsatzstelle.

 

In der Abschiebehaftanstalt selbst kamen jedoch nur der Rettungsdienst sowie die Kräfte der Löschgruppe Hegensdorf zum Einsatz. In einer Zelle in der mittleren Etage von Haus zwei hatte vermutlich ein afghanischer Insasse der Anstalt ein Bettlaken in Brand gesetzt. Die näheren Umstände und die Hintergründe sind noch unbekannt. Mitarbeiter der Einrichtung löschten das Feuer, und der Häftling zog sich eine leichte Rauchvergiftung zu, teilte die Bezirksregierung Detmold mit. Kräfte der Löschgruppe Hegensdorf kontrollierten den Brandherd, berichtet Michael Stork, stellvertretender Leiter der Bürener Feuerwehr. Die anrückenden Brandschutzeinheiten konnten ihre Einsatzfahrt daraufhin abbrechen.

 

Bericht: VdF Ralph Meyer