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Bad Wünnenberg Haaren.

 
Viele Einsätze auf Autobahnen. Löschzug Haaren zieht Jahresbilanz – 124 Mal ausgerückt.{gallery}news/2020/200226bwh{/gallery}

 
Haaren: Die Kameradinnen und Kameraden des Löschzuges Haaren blicken auf eines der einsatzreichsten Jahre zurück. Das wurde während der Jahreshauptversammlung deutlich. Mit 124 Einsätzen wurden nur geringfügig weniger Einsätze gezählt als im Rekordjahr 2018, als es 133 waren.
Eine ähnliche Tendenz zeigte sich in den Einsatzstunden: Gegenüber dem Vorjahr wurden etwa 100 Stunden weniger geleistet. Hinzu kommen Aus- und Weiterbildung, die Betreuung der Jugendfeuerwehr sowie Übungen und Dienstabende. Da die Wetterlage immer extremer werde, standen auch 2019 wieder einige Einsätze aufgrund von Witterungsbedingungen an. Neben Sturmeinsätzen zu Beginn des Jahres, ist den Feuerwehrleuten vor allem der Waldbrand zwischen Bleiwäsche und Madfeld in Erinnerung. Hier brannten im Juli etwa 27.000 Quadratmeter Wald. Erst nach mehr als 24 Stunden konnte der Einsatz beendet werden. Insgesamt waren mehr als 400 Einsatzkräfte aller Rettungsorganisationen in mehreren Schichten vor Ort. Unterstützt wurden sie auch von zahlreichen Mitarbeitern des Forstbetriebes.

Aufgrund der Autobahnabschnitte der Autobahnen 33 und 44, die durch das Einsatzgebiet verlaufen, ist die Zahl der Hilfeleistungen doppelt so hoch wie die Zahl der Brandeinsätze. Etwa 35 Prozent aller Einsätze wurden auf den Autobahnen geleistet.
Während der Mitgliederversammlung im Januar fand eine Anhörung der Kameraden zum stellvertretenden Löschzugführer statt. Der Leiter der Feuerwehr Bad Wünnenberg, Martin Liebing, führte diese Anhörung durch. Robin Henke, der bisher als Jugendwart tätig war, übernimmt das Amt von Christopher Klute für die nächsten sechs Jahre. Für Henke wählte die Versammlung Marcel Feckler zum neuen Jugendwart. Da dieser bisher stellvertretender Jugendwart war, musste auch dieser Posten neu besetzt werden. Hier entschieden sich die Kameraden für Marius Prior.

Die Generalversammlung wurde außerdem genutzt, um Beförderungen auszusprechen. Niklas Feckler wurde nach seiner Übernahme aus der Jugendfeuerwehr zum Feuerwehrmann befördert. Pia Kolsch und Theresa Kaup wurden zu Feuerwehrfrauen befördert. Sie waren zuvor nicht in der Jugendfeuerwehr tätig und sind direkt in die aktive Wehr eingestiegen. Weiter konnten Fabian Kaup und Lauritz Offeln zu Oberfeuerwehrmännern befördert werden.
Da die Verpflichtung neuer volljähriger Mitglieder schwer ist, liegt im Haarener Löschzug auch immer ein Fokus auf der Jugendarbeit. Die Jugendfeuerwehr des Löschzuges sei seit Jahren gut aufgestellt, hieß es in der Versammlung. Konstant hohe Mitgliederzahlen sorgten Jahr für Jahr für gut ausgebildeten Nachwuchs. Die Dienstabende werden im wöchentlichen Rhythmus abgehalten. Dabei werden feuerwehrtechnische Themen behandelt, aber auch immer wieder andere Aktivitäten angeboten. Hinzu kommen gemeinsame Aktionen wie Zeltlager, Nachtwanderungen oder 24-Stunden-Dienste. Zudem könne die aktive Wehr immer auf Unterstützung der Jugendfeuerwehr bauen, wenn größere Ereignisse anstünden.
 
Foto: Im Löschzug Haaren sind während der Jahreshauptversammlung Posten neu besetzt und Beförderungen ausgesprochen worden. Im Bild (von links): Fabian Kaup (befördert zum Oberfeuerwehrmann), Robin Henke (stellvertretender Löschzugführer), Pia Kolsch (Feuerwehrfrau), Marcel Feckler (Jugendwart), Theresa Kaup (Feuerwehrfrau), Lauritz Offeln (befördert zum Oberfeuerwehrmann), Marius Prior (stellvertretender Jugendwart), Niklas Feckler (befördert zum Feuerwehrmann) und Löschzugführer Jörg Stratmann. Im Löschzug Haaren sind während der Jahreshauptversammlung Posten neu besetzt und Beförderungen ausgesprochen worden. Im Bild (von links): Fabian Kaup (befördert zum Oberfeuerwehrmann), Robin Henke (stellvertretender Löschzugführer), Pia Kolsch (Feuerwehrfrau), Marcel Feckler (Jugendwart), Theresa Kaup (Feuerwehrfrau), Lauritz Offeln (befördert zum Oberfeuerwehrmann), Marius Prior (stellvertretender Jugendwart), Niklas Feckler (befördert zum Feuerwehrmann) und Löschzugführer Jörg Stratmann.
 
Quelle: Westfälisches Volksblatt