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21. April. Delbrück Westenholz.

Beim Zusammenstoß von zwei Personenwagen auf der Bundesstraße 64 bei Delbrück wurden in der Nacht zu Dienstag vier Menschen schwer verletzt. Bei zweien wollten die Notärzte an der Unfallstelle Lebensgefahr nicht ausschließen. {gallery}news/2020/200421d1{/gallery}

 

Delbrück Westenholz: Der Unfall ereignete sich gegen 23.35 Uhr, als ein bisher nicht identifizierter Fahrer eines Opel Corsa von der Grubebachstraße auf die Bundesstraße abbiegen wollte. Dabei übersah er offenbar einen mit drei Insassen besetzten Renault Laguna, der auf der Bundesstraße in Richtung Delbrück fuhr.
Die 64-jährige Fahrerin erfasste den Corsa, der sich durch den Zusammenprall überschlug und auf dem Dach am Straßenrand liegenblieb. Der lebensgefährlich verletzte Fahrer lag beim Eintreffen der ersten Helfer bereits neben der geöffneten Beifahrertür.
Durch den Aufprall wurden neben der Fahrerin auch der 22-jährige Beifahrer im Laguna und eine weitere 31 Jahre alte Mitfahrerin schwer verletzt.
Um 23.44 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises Paderborn nach ersten Notrufen die Feuerwehr Delbrück, die mit rund 50 Einsatzkräften der Löschzüge und Delbrück auf die Bundesstraße 64 ausrückte. "Sämtliche Insassen waren entgegen erster Meldungen nicht eingeklemmt und wurden von den Einsatzkräften aus den Wracks gerettet", berichtete der Delbrücker Wehrführer und Einsatzleiter Johannes Grothoff.
Zusätzlich entsandte die Leitstelle insgesamt vier Rettungswagen aus Delbrück, Hövelhof, Salzkotten und Rietberg zur Unfallstelle. Zur medizinischen Versorgung der Verletzten rückten Notärzte aus Salzkotten und Rheda-Wiedenbrück, der Delbrücker Feuerwehrarzt Johannes Fahl sowie der Leitende Notarzt Martin Schneider aus Hövelhof aus.
Nach ärztlicher Versorgung wurden die Schwerverletzten in verschiedene Krankenhäuser in Paderborn und Rheda-Wiedenbrück eingeliefert.
 Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten fest, dass das Kennzeichen des Opel Corsa für ein anderes Fahrzeug ausgegeben war. Dessen schwer verletzter Fahrer konnte bislang nicht vernommen werden. Der Wagen des Unfallverursachers wurde daraufhin sichergestellt. Die Bundesstraße war im Bereich der Unfallstelle bis gegen 2.30 Uhr komplett gesperrt. {gallery}news/2020/200421d2{/gallery}

 


Bericht:  Ralph Meyer

 
Westfälisches Volksblatt
 
Unfall auf B 64 bei Delbrück: vier Insassen zum Teil schwer verletzt
Delbrück/Rietberg (WB/itz). In der Nacht zu Dienstag sind auf der B64 an der Grenze zwischen den Kreisen Paderborn und Gütersloh zwei Fahrzeuge zusammen gestoßen. Insgesamt vier Personen sind schwer verletzt worden.
Etwa um 23.45 Uhr wurde die Polizei alarmiert. Nach ersten Angaben an der Unfallstelle, die sich zwischen Delbrück und Rietberg befand, war der Fahrer des schwarzen Opel Corsa mit Gütersloher Kennzeichen auf der Grubebachstraße unterwegs und fuhr Richtung Bundesstraße. An der Einmündung zur B64 wollte er offenbar hier einbiegen.
Nach ersten Ermittlungen der Polizei kam es dabei zur Kollision mit einem blauen Renault Laguna, der auf der B64 in Richtung Delbrück unterwegs war. Der Renault prallte offenbar mit großer Wucht in die Fahrerseite des Opel und katapultierte den Kleinwagen aufs Dach. In der Position blieb der Wagen liegen.
der des Opel sowie die Fahrerin des Renault sind nach ersten Angaben schwer verletzt worden. Ein Mann und eine Frau, die beide ebenfalls im Renault saßen, erlitten offenbar mittelschwere Verletzungen. Alle Betroffenen wurden in die Krankenhäuser nach Paderborn gebracht.
Die Feuerwehr kümmerte sich um die Unfallfahrzeuge, während die Polizei die B64 für die Unfallaufnahme und die spätere Bergung der Wracks voll sperrte.