2. Dezember. Bad Lippspringe.

Per Meldeempfänger und Sirene alarmierte die Leitstelle des Kreises Paderborn am Mittwoch um 10.09 Uhr die Feuerwehr Bad Lippspringe. In einer Erdgeschosswohnung eines Sechsfamilienhauses in der Straße Am Jordanpark stand das Wohnzimmer lichterloh in Flammen, während die Bewohner nicht daheim waren. 

 

Mit zwei Trupps unter Atemschutz im Innenangriff und einem weiteren Trupp vom Korb des Gelenkmastes aus bekämpften die rund 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr Bad Lippspringe das Feuer. Für die Löschmaßnahmen musste sich die Feuerwehr zunächst Zugang in die verschlossene Wohnung verschaffen. Parallel dazu evakuierte die Feuerwehr die übrigen Wohnungen in dem dreigeschossigen Gebäude. "Als wir eintrafen, stand das Wohnzimmer bereits im Vollbrand", berichtet Einsatzleiter Michael Alewelt, zugleich stellvertretender Leiter der Bad Lippspringer Wehr. 

 
In der Wohnung stießen die Einsatzkräfte auf zwei Katzen. Während ein Tier bereits verendet war, rettete die Feuerwehr den zweiten Vierbeiner und übergaben ihn einem Tierarzt. Das Zimmer brannte durch die Flammeneinwirkung vollständig aus. Die übrigen Räume wurden durch Rauchabschlag ebenfalls stark beeinträchtigt, so dass die Wohnung zunächst als unbewohnbar gilt. Noch im Laufe des Vormittags nahm die Polizei ihre Ermittlungen zur Brandursache auf. Der Schaden wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt.

 

Die Feuerwehr, die mit drei Löschfahrzeugen im Einsatz war, wurde durch den Rettungsdienst und den Paderborner Notarzt unterstützt. Auch die Schnelleinsatzgruppe des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) aus der Badestadt war zur Brandstelle ausgerückt. Einsatzleiter Alewelt bemängelte, dass die Zufahrt zur Brandstelle von der Detmolder Straße über die Straße Am Jordanpark durch an Engstellen abgestellte Autos für Großfahrzeuge nicht passierbar war. Die Löschfahrzeuge und der Gelenkmast mussten daher einen Umweg über die Straße An der Aue nehmen.