24. Februar. Paderborn.

Feuerwehr Paderborn, drei Einsätze am Mittwoch. An der Kreuzung von Bielefelder und Sennelager Straße hat es am Mittwochmittag einen schweren Verkehrsunfall gegeben, bei dem ein 81 Jahre alter Fahrradfahrer von einem abbiegenden Lastwagen überrollt und getötet wurde. Verkehrsunfall in Elsen/ Spänebunkerbrand in Elsen. 

 

 
Paderborn-Sennelager. An der Kreuzung von Bielefelder und Sennelager Straße hat es am Mittwochmittag einen schweren Verkehrsunfall gegeben, bei dem ein 81 Jahre alter Fahrradfahrer von einem abbiegenden Lastwagen überrollt und getötet wurde.
Gegen 12.35 Uhr radelte der 81-Jährige auf dem kombinierten Geh- und Radweg der Bielefelder Straße in Richtung Schloss Neuhaus. Als er die Sennelager Straße an der Lichtzeichenanlage queren wollte, wurde er mitsamt Rad von einem bulgarischen Sattelzug erfasst, überrollt und mehrere Meter weit mitgeschleift. Offenbar hatte der 34-jährige Fahrer der Sattelzugmaschine, der ebenfalls aus Bulgarien stammt, den Fahrradfahrer beim Abbiegen übersehen. 
Um 12.39 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises Paderborn die Feuerwehr Paderborn. Gemeldet worden war, dass das Unfallopfer noch unter dem Sattelzug eingeklemmt sei. Daraufhin rückten die beruflichen Kräfte der Wachen Nord und Süd der Feuerwehr Paderborn sowie des britischen Defence Fire & Rescue Service aus Sennelager zur Unfallstelle in Sennelager aus. Unterstützt wurden die beruflichen Kräfte durch die Freiwilligen Einheit Schloss Neuhaus.
 An der Unfallstelle stellten die Feuerwehrleute fest, dass sie den Radfahrer unter dem Fahrzeug vorziehen konnte, so Einsatzleiter Thomas Lappe. Sofort eingeleitete Wiederbelebungsmaßnahmen blieben jedoch erfolglos und der 81-Jährige, der keinen Helm getragen hatte, erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Der Fahrer des Sattelzuges blieb unverletzt. Mit mobilen Sichtschutzwänden, so genannten „Gafferschutzwänden“, hielt die Feuewehr neugierige Zuschauer auch optisch auf Distanz.
Die Sennelager Straße wurde für die Bergung, die die Unfallaufnahme und die Arbeit des Sachverständigen zwischen Bielefelder Straße und Bahnübergang gesperrt.  Behinderungen gab es auch auf der Bielefelder Straße. Dort wurde der Verkehr einspurig und wechselseitig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Die Behinderungen dauerten bis in den Nachmittag an.
 
 
Paderborn-Elsen. Viel Glück war am Mittwochvormittag bei einem Unfall auf der Straße Am Almerfeld im Stadtteil Elsen im Spiel.  Gegen 9.40 Uhr kollidierte ein mit Fahrradgespann mit einem Toyota-Kleinwagen.  Dabei stürzte die 34-jährige Mutter, die einen Helm trug, zu Boden und zog sich leichte Verletzungen zu. Obwohl der Kinderanhänger auf die linke Seite kippte, blieben ihre beiden Kinder, die in dem Gefährt saßen, mit dem Schrecken davon. Die 27 Jahre alte Toyota-Fahrerin-Fahrerin erlitt bei der Kollision einen Schock.
Das Fahrradgespann unterquerte die Autobahn und wollte nach links in Richtung Elsener Straße fahren. Beim Abbiegen übersah die Radlerin den Vorrang des für sie von rechts kommenden Toyota.
Um 9.45 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises Paderborn die Paderborner Feuerwehr. Von der Wache Süd rückten unter anderem zwei Rettungswagen und Löschfahrzeuge Richtung Elsen aus. "Für insgesamt vier Beteiligte sind die Folgen sehr glimpflich geblieben", berichtet Feuerwehr-Einsatzleiter Thomas Lappe.
Alle vier Unfallbeteiligten wurden an der Unfallstelle vom Rettungsdienst versorgt, und eine Notärztin untersuchte Mutter und Kinder. An den Fahrzeugen entstand nur geringer Schaden, teilte die Polizei mit.
 
 
Paderborn-Elsen. Rund 35 Kräfte der Paderborner Feuerwehr rückten am Mittwochnachmittag zu einem Spänebunkerbrand in das Elsener Gewerbegebiet Fohling aus. Um 15.52 Uhr gab die Leitstelle des Kreises Paderborn Alarm für die Paderborner Wehr. „Starke Rauchentwicklung, Anfahrt auf Sicht“ hatten Polizeibeamte zuvor mitgeteilt.
 
Als die beruflichen Kräfte der Wachen Nord und Süd und die Freiwilligen der Einheit Elsen an dem holzverarbeitenden Betrieb, der sich auf die Treppenfertigung spezialisiert hat, eintrafen, hatten sich die Rauchklappen am Spänebunker bereits geöffnet, und das schwarze Gewölk konnte rasch abziehen. Schnell waren anschließend die Flammen gelöscht. Die Feuerwehrleute mussten teilweise unter Umluft unabhängigem Atemschutz arbeiten.
Anschließend begann der Kräfte zehrende Teil des Einsatzes: Von Hand mussten die feuchten und glimmenden Späne ins Freue geschaufelt werden. Rund anderthalb Meter hoch lagerten die Holzreste in dem Rundbau.  
Brandursache und Schadenshöhe sind noch unbekannt. Die Polizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen.