25. Februar. BAB 44 Bad Wünnenberg.

Bei einem Auffahrunfall mit drei beteiligten Autos sind auf der A 44 am frühen Donnerstagnachmittag vier Personen verletzt worden, eine davon schwer.

 

Bad Wünnenberg. Etwa 500 Meter vor dem Parkplatz Sintfeld kam es gegen 13.05 Uhr in Höhe Helmern auf der Richtungsfahrbahn Kassel wegen einer Baustelle in etwa vier Kilometern Entfernung zu einem kleinen Rückstau, so die Polizei. Ein Audi A 6 bremste deshalb scharf ab, weshalb auch ein dahinter fahrender Toyota Yaris aus dem hessischen Landkreis Rotenburg-Fulda scharf abbremsen musste. Der Fahrer eines nachfolgenden Nissan Qashqai reagierte nicht schnell genug und prallte in das Heck des mit zwei Personen besetzten Yaris, der dann noch auf den Audi geschoben wurde.
 
Insgesamt wurden ersten Angaben zufolge vier Personen verletzt. Die Fahrerin des Toyota erlitt schwere Verletzungen. Um 13.09 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises Paderborn unter dem Stichwort "Unfall, mehrere Eingeklemmte", die Feuerwehr Bad Wünnenberg und den Rettungsdienst. Neben Feuerwehrleuten der Löschzüge Haaren, Bad Wünnenberg und Fürstenberg rückten auch etliche Rettungswagen sowie die Notärzte aus Büren und Paderborn zur Unfallstelle aus. Außerdem fuhr auch der Leitende Notarzt Georg Schneider aus Hövelhof nach Helmen.
An der Einsatzstelle stellte sich heraus, dass kein Verletzter eingeklemmt war. Die rund 20 Einsatzkräfte der Feuerwehr, die mit neun Fahrzeugen ausgerückt waren, sicherten die Unfallstelle ab, stellten den Brandschutz sicher und streuten ausgelaufene Betriebsflüssigkeiten ab.

 

Ein schlechtes Zeugnis stellte Feuerwehreinsatzleiter Marcus Siekaup den Verkehrsteilnehmern wegen der nur unzureichend gebildete Rettungsgasse aus. "Das war miserabel", sagte er. "Lastwagen auf beiden Fahrspuren, die Gasse mehrfach blockiert, so dass ein Durchkommen für die Großfahrzeuge oft nur im Schritttempo möglich war". 
Für die Rettungs- und Aufräumarbeiten wurde die A 44 in Fahrtrichtung Kassel gesperrt. Es bildete sich ein kilometerlanger Rückstau, der sich über das Autobahnkreuz Bad Wünnenberg-Haaren hinaus in Richtung Büren und auf der A 33 bis zur Anschlussstelle Etteln erstreckte.
 
 
Freiw. Feuerwehr Stadt Bad Wünnenberg
 
Zwei Verkehrsunfälle haben am Donnerstag für Einsätze von Feuerwehr, Rettungsdienst und Autobahnpolizei auf der BAB 44 gesorgt.
 
Um 13.08 Uhr wurden der Löschzug Haaren und der Rettungsdienst zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf die BAB 44 in Fahrtrichtung Kassel alarmiert. Aufgrund der Lagemeldung entsandte die Leitstelle zusätzlich den Löschzug Fürstenberg, den Einsatzleitwagen des Löschzuges Bad Wünnenberg sowie den Leitenden Notarzt und Organisatorischen Leiter Rettungsdienst des Kreises Paderborn. Bei Eintreffen an der Einsatzstelle war keine Person mehr eingeklemmt. Allerdings waren vier Personen verletzt worden. Insgesamt waren drei PKW und ein LKW am Unfallgeschehen beteiligt.
Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle ab und unterstützte den Rettungsdienst bei der Verletztenversorgung. Weiterhin wurde der Brandschutz sichergestellt und auslaufende Betriebsstoffe aufgenommen.
Die Verletzten wurden notärztlich erstversorgt und ins Krankenhaus transportiert.
 

Bereits am Donnerstagvormittag um 10.10 Uhr waren der Löschzug Haaren und der Rettungsdienst auf dem gleichen Streckenabschnitt der BAB 44 in Fahrtrichtung Kassel im Einsatz. Hier war ein LKW auf ein Sicherungsfahrzeug der Autobahnmeisterei geprallt. Dabei war der LKW-Fahrer verletzt worden. Er wurde rettungsdienstlich versorgt und ins Krankenhaus transportiert.

Die Feuerwehr sicherte auch hier die Einsatzstelle ab und nahm auslaufende Betriebsstoffe auf.