28. Dezember. Paderborn.

Zu einem gemeldeten Zimmerbrand rückten am Dienstagabend die beruflichen Kräfte der Feuerwehr Paderborn in die Hermann-Kirchhoff-Straße aus. In einem Mehrfamilienhaus gegenüber des Instandhaltungswerks der Deutschen Bahn meldete Bewohner ein Feuer aus dem Flur im Dachgeschoss des Mehrfamilienhauses und gaben an, vor dem Rauch auf den rückwärtigen Balkon geflüchtet zu sein. 

 
Paderborn. Um 22.27 Uhr alarmierte die Leitstelle die Feuerwehr Paderborn, die mit beiden beruflichen Wachbesetzungen in die Stadtheide ausrückte. Vor einer Wohnungstür hatte ein Stapel Zeitungen gebrannt, der inzwischen weitgehend von den Bewohnern im Haus gelöscht worden war, berichtet Einsatzleiter Sergij Rabino. Die Feuerwehr unternahm Nachlöscharbeiten, kontrollierte die Brandstelle und lüftete die betroffenen Bereiche.
 
Da allerdings nicht auszuschließen war, dass mehrere Bewohner Rauchgase eingeatmet hatten, sichtete der Rettungsdienst insgesamt elf Betroffene, darunter drei Kinder. Die Polizei nahm noch am Abend Ermittlungen wegen des Verdachts auf Brandstiftung auf.
 

Bereits um 21.05 war die Paderborner Feuerwehr mit den beruflichen Kräften und weiteren ehrenamtlichen Einheiten zu einem gemeldeten Zimmerbrand im Paderborner Stadtteil Schloß Neuhaus ausgerückt. Doch an bei der Suche nach der genannten Einsatzstelle im Falkenweg in der Nähe des Habichtsees stellte sich heraus, dass diese Hausnummer gar nicht existierte. Da eine Kontrolle der gleichen Hausnummer am benachbarten Habichtsweg ebenfalls keine Brandstelle aufwies, rückten die Einsatzkräfte verärgert über diese böswillige Alarmierung wieder ein.