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23. März. Paderborn

Bewohner atmeten Rauchgas ein: Zwei Zimmer standen in Flammen Zwei Frauen bei Wohnungsbrand in Wewer verletzt.{gallery}news/2020/200323pb{/gallery}

 

 
Paderborn (WB/jhan). In einem Mehrfamilienhaus am Vössingweg in Paderborn-Wewer ist am Sonntagabend ein Feuer ausgebrochen. Zwei Frauen atmeten giftige Rauchgase ein und mussten vorsorglich ins Krankenhaus gebracht werden. Um die dritte Bewohnerin des Hauses kümmern sich die Verwandte.

In dem Haus leben auf drei Etagen nach ersten Angaben von der Unfallstelle drei Frauen - jeweils auf einer Etage. Gegen 20.45 Uhr brannte es in der Erdgeschosswohnung lichterloh. Durch zerborstene Fenster schlugen die Flammen empor. „Ausgebrochen sein muss es im Wohnzimmer oder im Schlafzimmer“, berichtet Einsatzleiterin Anne-Maria Wegner. „Als wir eintrafen, brannten beide Zimmer in voller Ausdehnung.“

Im Einsatz waren etwa 40 Kräfte. Als die ersten Feuerwehrleute eintrafen, hatten sich bereits die drei Bewohner ins Freie gerettet. Über eine Drehleiter, einem Innenangriffstrupp und von der Rückseite des Gebäudes aus hatte die Feuerwehr die Flammen nach kurzer Zeit gelöscht. Bemerkt hatte den Brand die Bewohnerin in der zweiten Etage.
Im Einsatz waren etwa 40 Kräfte der Hauptamtlichen Wache Süd und die Löschzüge Wewer und Elsen. Die Brandursache und Schadenshöhe ist noch unbekannt.
 
Quelle:  Westfälisches Volksblatt,  Foto: Jörn Hannemann

 

 
 Ralph Meyer
 
Paderborn-Wewer. Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus am Vössingweg im Paderborner Stadtteil Wewer sind am späten Sonntagabend zwei Bewohnerinnen verletzt worden und mussten nach notärztlicher Versorgung mit zwei Rettungswagen ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Gegen 20.45 Uhr brach im Schlafzimmer der Erdgeschosswohnung aus bisher unbekannter Ursache ein Feuer aus. Innerhalb kurzer Zeit war die Wohnung komplett verraucht. Durch zerborstene Fenster schlugen die Flammen an der Gebäuderückseite empor.
Allen drei Bewohnerinnen gelang es, sich trotz der starken Rauchentwicklung im Treppenhaus, sich einen Weg ins Freie zu bahnen. Dabei zogen sich die Bewohnerin der Brandwohnung und der Dachgeschosswohnung leichte Rauchgasvergiftungen zu.
Um 20.50 Uhr alarmierte die Leitstelle der Feuerwehr in Büren-Ahden die beiden hauptamtlichen Wachen Nord und Süd sowie die Freiwilligen der Einheiten Wewer und Elsen unter dem Alarmstichwort "Zimmerbrand mit Menschenrettung", erläuterte Einsatzleiter Richard Kühling, der sich noch vor den ersten eintreffenden Kräften um die drei Bewohnerinnen gekümmert hatte.
Im Innenangriff und von der Rückseite des Gebäudes hatten die 45 Einsatzkräfte die Flammen nach kurzer Zeit gelöscht. Auch eine Drehleiter war für einen zweiten Löschangriff in Stellung gegangen.  Anschließend wurden die Wohnungen mit der Wärmebildkamera auf Glutnester kontrolliert und anschließend mit Hochleistungslüftern rauchfrei gemacht.
Die drei Bewohnerinnen wurden zunächst in einem Haus gegenüber der Brandstelle rettungsdienstlich versorgt und notärztlich untersucht. Zwei der drei Frauen wurden mit Rettungswagen aus Paderborn und Borchen ins Krankenhaus eingeliefert. Die Bewohnerin aus dem ersten Obergeschoss kam zunächst bei ihrer Tochter unter, berichtete Anne-Maria Wegner vom Einsatzführungsdienst der Feuerwehr Paderborn.
Die Polizei nahm noch in der Nacht die Ermittlungen zur Brandursache auf. Der Sachschaden in dem zunächst nicht mehr bewohnbaren Haus wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt. Der Einsatz der Feuerwehr dauerte rund zwei Stunden.
Um 21.17 Uhr wurde die Feuerwehr Paderborn zu einem weiteren Einsatz gerufen. Im ersten Stock eines Wohn- und Geschäftshauses am Hardehauser Weg hatte ein Rauchmelder wegen angebranntem Essen auf dem Herd ausgelöst ausgelöst. Zu diesem Einsatz rückten neben den Hauptamtlichen der Wache Nord, die die Einsatzstelle in Wewer verleihen, auch die Freiwilligen aus der Stadtheide und der Stadtmitte aus, die auch die verwaisten Wachen besetzt hatten.