14. Oktober. Lichtenau.

Großeinsatz für Rettungsdienst und Feuerwehr: Bei einem Verkehrsunfall auf der Husener Straße (L 817) in Höhe des Lichtenauer Stadtteils Holtheim wurden am Freitagmittag alle fünf Insassen verletzt, zwei von ihnen schwer, so die Einschätzung der Ärzte. 

 
Lichtenau-Holtheim. Gegen 12.25 Uhr wollte die 44 Jahre alte Fahrerin eines elektrisch angetriebenen VW ID4, der mit vier Personen besetzt war, aus der Lichtenauer Straße (K 69) nach links in die Husener Straße einbiegen. Dabei übersah sie einen dunklen 5er BMW-Touring, dessen 34 Jahre alte Fahrerin auf dem Weg in Richtung Lichtenau war. Beim Zusammenprall wurden beide Fahrzeuge im Frontbereich schwer beschädigt. Der BMW kam an der seitlichen Schutzplanke zum Stehen. 
Alle fünf weiblichen Insassen im Alter zwischen 21 und 54 Jahren wurden verletzt, darunter auch die beiden Kinder der VW-Fahrerin. Alle Insassen beider Fahrzeuge waren nicht eingeklemmt. Um 12.28 Uhr löste die Kreisfeuerwehrzentrale in Büren Alarm für den Rettungsdienst aus. Zur Versorgung der Verletzten rückten zwei Rettungswagen aus Marsberg (Hochsauerlandkreis) sowie Rettungswagen aus Fürstenberg, Borchen und Lichtenau zur Unfallstelle aus. Dort kümmerten sich auch die Notärzte aus Paderborn und Marsberg um die Versorgung der Verletzten. Um 12.41 Uhr wurde auch der Leitende Notarzt Thomas Kaiser aus Paderborn zur Unfallstelle alarmiert. Dort kümmerte er sich nach einer Sichtung um die Zuweisung der Patienten in die Krankenhäuser.
 
Die Feuerwehr Lichtenau war mit 13 Feuerwehrleuten aus den ehrenamtlichen Einheiten Husen, Holtheim und Dalheim im Einsatz. Unter der Leitung von Tobias Jüstel kümmerten sich die Einsatzkräfte um das Batteriemanagement, sicherten die Unfallstelle ab, streuten ausgelaufene Betriebsstoffe ab und unterstützten den Rettungsdienst. Während des zweistündigen Feuerwehreinsatzes und der Unfallaufnahme war die Husener Straße komplett gesperrt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 70.000 Euro.
 
Bericht: Ralph Meyer VdF