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24. Juni. Hövelhof.

Bei Löschversuchen bei einem Brand im Lager einer Automobilwerkstatt an der Heinrichstraße im Osten der Sennegemeinde Hövelhof am Samstagmittag ist der Eigentümer verletzt worden. Nach Versorgung durch den Hövelhofer Notarzt wurde er mit einem Rettungswagen der Feuerwehr Paderborn in ein Paderborner Krankenhaus eingeliefert.

 

Hövelhof. Bei eintreffen der ersten Kräfte hatte sich das Feuer, ausgehend von einer Mülltonne, bereits auf den Lagerbereich einer Werkstatt ausgebreitet. Öle, Lacke und weiterer Lagerbestand boten dem Feuer ausreichend Material zur schnellen Brandausbreitung. Die ersten Löschmaßnahmen des Eigentümers waren vergeblich, sodass dieser mit Brandverletzung durch den Rettungsdienst versorgt und in ein umliegendes Krankenhaus transportiert werden musste. Erst der Löschangriff mit einen C-Rohr von einem Trupp unter umluftunabhängigen Atemschutz zeigte die gewünschte Löschwirkung und konnte so eine Ausbreitung auf die gesamte Werkstatt verhindern. Nach den Löschmaßnahmen wurde die dennoch verrauchte Werkstatt mit Hochleistungslüftern entraucht. Insgesamt waren 40 Kameradinnen und Kameraden unter der Einsatzleitung von Dietmar Röhring im Einsatz. Die Dauer des Einsatzes betrug ca. 2 Stunden.

Feuerwehr Hövelhof, Tim Kesselmeier

Bericht: Ralph Meyer VdF

Hövelhof. Beim Abflämmen von Unkraut auf dem Gelände einer Automobilwerkstatt an der Heinrichstraße im Osten der Sennegemeinde Hövelhof, hat ein 84-Jähriger am Samstagmittag einen Gebäudebrand verursacht. Bei Löschversuchen erlitt der Senior erhebliche Brandverletzungen. Nach Versorgung durch den Hövelhofer Notarzt wurde der 84 Jahre alte Eigentümer des Betriebes mit einem Rettungswagen der Feuerwehr Paderborn in ein Paderborner Krankenhaus eingeliefert.

Um 12.10 Uhr wurde die Sennewehr unter dem Stichwort „Containerbrand mit Ausbreitung“ zur Autowerkstatt alarmiert. Rund 40 Einsatzkräfte unter der Leitung von Dietmar Röhring rückten in Richtung Autobahn aus. Neben einem Rettungswagen und dem Hövelhofer Notarzt wurde ein weiterer Rettungswagen zur Brandstelle beordert, um den Eigenschutz der Feuerwehrleute sicherzustellen. Schon auf der Anfahrt sahen die Einsatzkräfte die starke Rauchentwicklung an der Brandstelle. Dort hatte sich, ausgehend von einem 240-Liter-Müllgefäß, ein Feuer auf einen Lagerraum ausgebreitet, in dem Fette, Lack, gebrauchte Ölfilter und Schmierstoffe aufbewahrt wurden.

Das Lager grenzt unmittelbar an die mehrständige Werkstatthalle an, in der mehrere Fahrzeuge standen. Wie die Polizei ermittelte, hatte der Senior mit dem Gasbrenner in der Nähe des Lagerraums hantiert. Über das Metalltor wurde die Hitze ins Gebäudeinnere übertragen, wo sich eine Abfalltonne mit gebrauchten Ölfiltern entzündete. Der Eigentümer hatte vergeblich versucht, die Flammen noch vor Eintreffen der Feuerwehr mit einem Feuerlöscher zu ersticken.

Erst der Löschangriff der Feuerwehr unter Atemschutz zeigte die gewünschte Wirkung. Nach dem Löscheinsatz wurde die verrauchte Werkstatthalle entraucht und mit Hochleistungslüftern belüftet. Nach rund zwei Stunden rückten die Einsatzkräfte wieder ein. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 10.000 Euro. Den Senior erwartet jetzt ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Brandstiftung.