Featured

24. Juni. Paderborn.

Hohen Sachschaden löste am Samstagabend ein Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Paderborner Südstadt aus. Nachbarn entdeckten eine starke Rauchentwicklung auf der Gebäuderückseite. Schon bald schlugen meterhohe Flammen aus den geborstenen Scheiben einer Wohnung im Obergeschoss und griffen auf die Dacheindeckung über.

 

Paderborn. Auch die Dachrinne auf der Gebäuderückseite wurde von den Flammen zerstört. Um 21.40 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises die Feuerwehr Paderborn, die unverzüglich mit den beruflichen Kräften der Wachen Süd und Nord sowie den Ehrenamtlichen der Einheiten Stadtmitte und Stadtheide in die Südstadt ausrückte. Parallel dazu rückten auch zwei Rettungswagen aus Paderborn und Borchen sowie zwei Notärzte aus Paderborn und Salzkotten zur Brandstelle aus.

Insgesamt waren rund 50 Kräfte im Einsatz, berichtet Feuerwehr-Einsatzleiter Mirco Westbomke. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand das Wohnzimmer einer Zwei-Zimmer-Wohnung eines 34 Jahre alten Mannes im Obergeschoss des Hauses bereits in Vollbrand. Alle Hausbewohner retteten sich selbst ins Freie und wurden von Einsatzkräften betreut. Nachdem die Feuerwehr im Innen- und Außenangriff die Flammen gelöscht hatte, durchsuchten die Einsatzkräfte die ausgebrannte Wohnung und kontrollierten das gesamte Gebäude. Wohnung und Gebäude sind durch das Feuer arg in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Brandwohnung ist unbewohnbar.

Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 35.000 Euro. Im Zuge der Ermittlungen ergaben sich Hinweise auf eine Brandstiftung durch den 34 Jahre alten Bewohner der ausgebrannten Wohnung. Daraufhin wurde der Mann von der Polizei vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.

Bericht: Ralph Meyer VdF