13. September Büren

Büren. Beim Durchzug einer schweren Gewitterfront, begleitet von ergiebigem Starkregen, in der Nacht zu Mittwoch kam es Büren zu einem Blitzschlag in einem Gebäude. Gegen 23.50 Uhr schlug ein Blitz in ein unbewohntes Geschäftshaus an der Werkstraße ein, in dem eine Steuerberatungsfirma untergebracht ist.

Um 23.55 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises die Feuerwehr Büren unter dem Stichwort „Dachstuhlbrand“. Neben den Feuerwehrleuten des Löschzugs Büren rückten auch Fahrzeuge und Einsatzkräfte der Löschgruppen Hegensdorf, Weiberg und Weine ins Bürener Gewerbegebiet aus, berichtet Eisatzleiter Michael Stork, Leiter der Feuerwehr Büren. Insgesamt waren dort 53 Kräfte im Einsatz.

Beim Eintreffen am zweigeschossigen Gebäude konnten die Feuerwehrleute keine offenen Flammen erkennen. Allerdings war es innerhalb des Gebäudes leicht verraucht. Vom Dachboden aus entdeckte die Feuerwehr die Einschlagstelle – erkennbar durch eine fehlende Pfanne in der Dacheindeckung. Allerdings hat der Blitzschlag erhebliche Schäden an der Elektrik des Hauses ausgelöst. Vermutlich wurden auch die Rechner im Gebäude in Mitleidenschaft gezogen. Die Feuerwehr belüftete das Gebäude mit einem Hochleitungslüfter.

Aufgrund weiterer Notrufe aus dem Stadtteil Steinhausen, wo das Regenwasser kurz nach Mitternacht mehrere Kellerräume überflutet hatte, wurden die Weiner Einsatzkräfte nach Steinhausen umgeleitet, um die dortigen Kräfte zu unterstützen, die mit dem Lenzen der Keller beschäftigt waren. Innerhalb weniger Minuten waren im Bürener Land stellenweise mehr als 30 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen.

Bericht: Ralph Meyer VdF