11. November. Paderborn.

Zu einem gemeldeten Zimmerbrand rückte am Samstagabend die Paderborner Feuerwehr ins Südviertel aus. Dabei retteten die Einsatzkräfte einen Bewohner aus einer verrauchten Wohnung.


Paderborn. Um 19.28 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises unter dem Stichwort „Zimmerbrand“ die Feuerwehr Paderborn, die umgehend mit den beruflichen Kräften der Wachen Nord und Süd ausrückte. Die ebenfalls alarmierten Ehrenamtler der Einheit Stadtmitte brauchten nicht mehr ausrücken, berichtet Einsatzleiter Frederik Voßmann.
Als die ersten Kräfte an dem dreigeschossigen Mehrfamilienhaus an der Borchener Straße eintrafen, drang sofort ein Trupp unter Atemschutz in die verrauchte Wohnung im ersten Obergeschoss des Mehrfamilienhauses ein. Dort trafen sie auf einen Bewohner und führten ihn ins Freie, wo er dem Rettungsdienst übergeben wurde, der den Mann medizinisch sichtete. Eine weitergehende medizinische Behandlung war nicht erforderlich. Die übrigen Bewohner hatten bei Eintreffen der Feuerwehr das Haus bereits verlassen.
In der Küche stießen die Feuerwehrleute rasch auf die Ursache des Brandes. Auf dem Herd schmorte und brannte vergessenes Essen auf dem Herd. Die Flammen hatten bereits auf die Dunstabzugshaube und Teile der Zimmerdecke übergegriffen, so dass weite Teile der Küche beschädigt waren. Die Einsatzkräfte nahmen den Topf vom Herd, löschten die Flammen mit einem Stahlrohr ab und belüfteten die Wohnung. Außerdem wurde die Stromzufuhr unterbrochen.
Nach Abschluss der Belüftungsmaßnahmen zeigte sich, dass die Brandwohnung vorerst nicht bewohnbar ist. Der Bewohner wurde in Absprache mit dem Paderborner Ordnungsamt zunächst anderweitig untergebracht.
Nach rund 90 Minuten rückte die Feuerwehr wieder ein. Die übrigen Hausbewohner konnten nach Abschluss der Lüftungsmaßnahmen in ihre Wohnungen zurückkehren.

Bericht: Ralph Meyer VdF