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4. November. Hövelhof.

Sennewehr bekommt ein neues Domizil.

 
Hövelhof. Zu beengt, zu klein, nicht mehr zeitgemäß und letztlich nicht mehr sämtlichen aktuellen Bestimmungen entsprechend: Dass die Freiwillige Feuerwehr Hövelhof ein neues Domizil benötigt, ist schon seit längerer Zeit bekannt. In der jüngsten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses sind jetzt entscheidende Weichen für eine Realisierung eines neuen Feuerwehrgerätehauses gestellt worden.
Über den aktuellen Planungsstand und über Einzelheiten des millionenschweren Projekts informierten Architekt Wolfgang Just und Olessja Kislizina (beide „jsut architects“) sowie Axel Schadow (Ulrich + Seeger) und Daniel Stieneke (IBS Ingenieurbüro Stieneke). Auf Basis der vorgestellten Planung wird nun angestrebt, den Antrag auf Baugenehmigung und die Bauanträge für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses zu stellen.

 

Das bisherige Gerätehaus am Alten Markt wird bekanntlich abgerissen, der Neubau dann weitestgehend auf dem Areal des bisherigen Standortes errichtet. Los geht es mit dem Anbau eines Sozialtraktes Richtung Schotterparkplatz. Sobald der Anbau fertiggestellt ist, folgt der Abriss des eigentlichen Gerätehaus. Auf Anfrage dieser Zeitung sagte Feuerwehr-Pressesprecher Tim Kesselmeier: „In der Übergangszeit müssen wir unsere Fahrzeuge auf der benachbarten Wiese in einer schnell zu errichtenden Halle unterbringen. Mit dem Grundstückseigentümer ist diesbezüglich bereits gesprochen worden.“
Ein Teil der Sonderfahrzeuge der Sennewehr verbleibt aber auch künftig am Standort Bauhof. „Das hat sich bewährt“, so Kesselmeier weiter.
 
Der Neubau am Alten Markt wird voraussichtlich 7,4 Millionen Euro kosten. Mit einem offiziellen Baubeginn ist im Sommer kommenden Jahres zu rechnen. Das Gebäude soll mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet werden.
 
Ratsmitglied Tobias Steinrücke (CDU) hatte in der Sitzung angemerkt, die Union habe noch Beratungsbedarf hinsichtlich der passenden Dimensionierung der PV-Anlage.
Grundsätzlich befürwortete der Ausschuss die vorgestellten Baupläne, die Olessia Kislizina erläuterte. Eckdaten unter anderen: riegelförmiger Baukörper; 3-geschossiger Sozialtrakt mit Fahrzeughalle; Halle teilweise 2-geschossig zur Unterbringung der notwendigen Haustechnik; nicht überdachte Terrasse (Erweiterungsfläche im 2. Obergeschoss); Fahrzeughalle: 10 Stellplätze und eine Waschhalle, etwa 135 Spinde/Umkleiden für Männer; etwa 37 für Frauen; Nebenraumprogramm (Archiv/Lager, Kleiderkammer, Serverräume); barrierefreie Erschließung des flexibel nutzbaren Schulungsraumes im 2. OG; gesamte Gebäudehöhe etwa 11 Meter.
Westfälisches Volksblatt