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17. Juni. Büren.

Der große Bruder wollte seinen beiden jüngeren Geschwistern ein warmes Mittagessen zubereiten. Doch das ging gründlich schief, denn bei der Zubereitung stand plötzlich die Pfanne auf dem Herd in Brand, und wenig später hatten die Flammen bereits auf die Dunstabzugshaube in einer Erdgeschosswohnung in einem Mehrparteienhaus an der Bürener Burgstraße übergegriffen.


Büren. Um 14.27 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises die Feuerwehr Büren unter dem Stichwort „Wohnungsbrand, Menschenleben in Gefahr“ die Feuerwehr Büren, die umgehend mit 41 Feuerwehrleuten des Löschzugs Büren und den Löschgruppen Hegensdorf, Weiberg und Weine Richtung Büren ausrückte, berichtet Einsatzleiter Michael Stork, Leiter der Feuerwehr Büren. Vom Rettungsdienst steuerten zwei Rettungswagen und der Bürener Notarzt die Brandstelle an.

Als die ersten Kräfte die Brandstelle erreichten, hatten die drei Bewohner bereits die brennende Wohnung verlassen. Mit zwei Trupps unter Atemschutz drang die Feuerwehr in die Küche ein. Mit Kleinlöschgeräten gelang es rasch, die Flammen zu löschen. Anschließend wurden Wohnung und Haus maschinell belüftet.
Nach einer notärztlichen Untersuchung der drei Betroffenen wurden die beiden jüngeren Geschwister per Rettungswagen ins Paderborner Brüderkrankenhaus eingeliefert. Während der Löscharbeiten war die Burgstraße zwischen Bruchstraße und Siddinghäuser Straße etwa 45 Minuten lang komplett gesperrt. Der Sachschaden wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt.

Bericht: VdF Ralph Meyer