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26. Juli. Paderborn.

Am Samstagabend wurde die Feuerwehr Paderborn um 20.26 Uhr zunächst zu einem ausgelösten Heimrauchmelder in einem viergeschossigen Mehrparteienhaus in der Balhornstraße im Paderborner Riemekeviertel alarmiert. Aufmerksame Nachbarn hatten das Warnsignal bemerkt und folgerichtig den Notruf gewählt. Daraufhin rückte die Feuerwehr Paderborn mit den beruflichen Kräften der Feuer- und Rettungswache Süd zur Brandstelle aus, berichtet Einsatzleiter Johannes Mollemeier.


Paderborn. Bereits beim Eintreffen des Rettungswagens war ein deutlicher Brandgeruch aus einer Wohnung im zweiten Obergeschoss des Wohnhauses, wahrnehmbar, das an die Postliegenschaft in der Balhornstraße angrenzt. Laut Angaben der Bewohner sollten sich noch zwei Personen in der betroffenen Wohnung befinden. Die übrigen Hausbewohner hatten das Gebäude bereits selbstständig verlassen. Aufgrund der neuen Lage wurde um 20.38 Uhr das Alarmstichwort auf „Zimmerbrand, Menschenleben in Gefahr“ erhöht. Zusätzlich wurden die beruflichen Kräfte der Feuerwehr und Rettungswache Nord, der Notarzt, ein weiterer Rettungswagen sowie die Ehrenamtlichen der Einheiten Stadtmitte und Elsen ins Riemekeviertel gerufen.

Ein Trupp der Feuerwehr ging unter Atemschutz in die Brandwohnung vor, leitete umgehend die Personensuche und Brandbekämpfung ein. Ursache des Brandes war angebranntes Essen, das zu einer starken Verrauchung der Wohnung führte. Der Bewohner, der sich allein in der Wohnung befand, wurde mit einer Brandfluchthaube ins Freie gebracht und dem Rettungsdienst zur weiteren medizinischen Abklärung übergeben. Parallel dazu sorgte ein weiterer Trupp mit einem Überdrucklüfter dafür, dass der Treppenraum rauchfrei blieb.
Nach dem Ablöschen des angebrannten Essens wurden die betroffene Wohnung sowie die darüber liegende Wohnung kontrolliert und auf Schadstoffe gemessen. Alle Bewohner konnten anschließend in ihre Wohnungen zurückkehren. Dank des schnellen Handelns der Nachbarn und des zügigen Einsatzes der Feuerwehr konnte größerer Schaden verhindert werden. Ein Transport des Bewohners der Brandwohnung in ein Krankenhaus war nicht notwendig. Gegen 21.30 war der Einsatz für die rund 40 Feuerwehrleute beendet.

„Dieser Einsatz zeigt erneut, wie wichtig funktionsfähige Heimrauchmelder sind: Sie erkennen Brände frühzeitig, warnen die Bewohnerinnen und Bewohner und ermöglichen ein rechtzeitiges Eingreifen - in diesem Fall wohl entscheidend für den glimpflichen Ausgang des Einsatzes“ kommentiert Markus Pahls vom Einsatzführungsdienst der Feuerwehr Paderborn.

Bericht: VdF Ralph Meyer