Hingucker im Schulungsraum und Treffpunkt nach Einsätzen. Versorgungsstation bereichert das neue Feuerwehrgerätehause Hövelhof.
Hövelhof. Ein Hingucker und zugleich funktioneller Bestandteil des Schulungsraums im neuen Feuerwehrgerätehaus der Sennegemeinde Hövelhof, das kürzlich eingeweiht wurde, ist die Versorgungsstation mit integrierter Küchenzeile, einer Thekeneinrichtung, einem Coffee-Point und einer angrenzenden Kühlzelle.Die Gestaltung greift auf naturnahe und nachhaltige Baustoffe wie Holz zurück und fügte sich harmonisch in die Gesamtplanung ein.
Die Versorgungstation ist Teil des Schulungsraums, der Platz für rund 200 Personen bietet. Er liegt im Obergeschoss des dreigeschossigen Büro- und Sozialtraktes. In diesem teilbaren Raum, findet die gesamte Aus- und Fortbildung für die Angehörigen der Einsatzabteilung, der Jugendfeuerwehr sowie der First Responder-Gruppe statt. Auch Veranstaltungen der Ehrenabteilung werden dort angeboten.
Die multifunktionale Ausstattung der Versorgungsstation wird zusätzlich bei der überörtlichen Grundausbildung der Einsatzkräfte zur Geltung kommen, die die Freiwillige Feuerwehr Hövelhof gemeinsam mit den Nachbarn, der Freiwilligen Feuerwehr Delbrück, durchführt. Auch der Kreisausbildung Technische Hilfe findet am und im Feuerwehrgerätehaus Hövelhof statt.
Durch einen kleinen Sitzbereich ist die Versorgungsstation auch ein idealer Platz für (Einzel-)Gespräche der Einsatzkräfte nach belastenden Einsätzen mit den Notfallseelsorgern im Zuge der psychosozialen Unterstützung (PSU) der Feuerwehr. Allgemeine Nachbesprechungen von Einsatzaspekten können dort in lockerer Form stattfinden.
Da die Feuerwehr Hövelhof auch Veranstaltungen zur Brandschutzaufklärung und Brandschutzerziehung anbietet, um die Resilienz der Bevölkerung in Schad- und Katastrophenszenarien zu stärken, wird der Schulungsraum von weiten Bevölkerungskreisen genutzt werden.
Zusätzlich dienen die Schulungsbereiche samt Versorgungsstation als geschützter Aufenthaltsort für die Einsatzkräfte in Notsituationen wie bei Energiemangellagen, da das gesamte Gebäude über eine gesicherte Notstromversorgung verfügt. Der insgesamt rund 9,3 Millionen Euro teure Neubau mit einer Nutzfläche von 2.300 Quadratmetern liegt im Zentrum der Sennegemeinde.
Finanziert wurde die Einrichtung der Versorgungsstation von zahlreichen Spendern und Sponsoren, berichtet Thomas Westhof, Vorsitzender des Fördervereins für die Feuerwehr Hövelhof. Namentlich genannt werden der inzwischen verstorbene langjährige Fördervereinsvorsitzende Ralf Dirks, die Stiftung der Sparkasse Paderborn-Detmold-Höxter für den Kreis Paderborn, die Volksbank Paderborn in Hövelhof, Klaus Grotebrune, Horatec GmbH, Fa. Trienens Innenausbau, Johannes Meier, Thomas Westhof, die ELHA-Maschinenbau Liemke KG, der Verkehrsverein Hövelhof e.V. und die katholische Kirchengemeinde St. Johannes Nepomuk im Rahmen der gemeinnützigen Aktion „Tat.Ort.Nikolaus“.
Freiwillige Feuerwehr Hövelhof, Tim Kesselmeier, 
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
 
				