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8. Dezember. Paderborn.

In die Stadtheide rückte am Montagabend die Feuerwehr Paderborn mit knapp 40 Feuerwehrleuten aus. In einem Mehrparteien-Reihenhaus am Sachsenweg hatten Nachbarn Brandgeruch und ausgelöste Rauchmelder aus einer Wohnung im ersten Obergeschoss wahrgenommen und die Feuerwehr alarmiert. Besonders kritisch: In der Wohnung sollte sich ein 95 Jahre alter Mann aufhalten, der nicht auf Klopfen oder Rufe reagierte.


Paderborn. Um 19.29 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises unter dem Stichwort „Wohnungsbrand, Menschenleben in Gefahr“ die Feuerwehr Paderborn, die umgehend mit den beruflichen Kräften der Feuer- und Rettungswachen Nord und Süd und den Ehrenamtlichen der Einheiten Stadtheide und Marienloh ausrückte, berichtet Einsatzleiter Lukas Hübl. Auch der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen und einem Notarzt an der Brandstelle.
Durch den Angriffstrupp musste die Eingangstür der betroffenen Wohnung gewaltsam geöffnet werden. In der erheblich verrauchten Wohnung fanden die Feuerwehrleute den betagten Bewohner und führten ihn ins Freie. Nach notärztlicher Untersuchung wurde der 95-Jährige zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus eingeliefert. Auslöser des Brandes war vergessenes Essen auf dem Herd, das von den Feuerwehrleuten aus dem Verkehr gezogen wurde. Anschließend wurde die Wohnung belüftet und auf Schadstoffe kontrolliert. Nach rund 45 Minuten konnten die Kräfte wieder einrücken.

Bericht: VdF Ralph Meyer