Bad Wünnenberg Fürstenberg.

Drei Einsätze in sechs Stunden absolviert. Löschzug Fürstenberg blickt auf ereignissreiches Jahr zurück.
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Bad Wünnenberg-Fürstenberg: Im Rahmen der Generalversammlung des Löschzuges Fürstenberg schauten die Kameraden unter der Leitung von Löschzugführer Raphael Flotho und seinem Stellvertreter Gerhard Drüppel auf ein ereignisreiches Jahr 2012 zurück.

Christoph Hesse berichtete in von insgesamt 59 Einsätze, die die Fürstenberger Feuerwehrleute im letzten Jahr bewältigen mussten. Damit stieg das Einsatzaufkommen im Vergleich zu den Vorjahren weiter an. Zusammengefasst 1.562 Einsatzstunden wurden dabei geleistet. Die am längsten dauernden Einsätze waren die Einrichtung und Betrieb der Notunterkunft im Schulzentrum beim Gasausfall im Stadtgebiet Bad Wünnenberg im Januar und der Sicherheitsdienst beim in Fürstenberg stattfindenden Kreisschützenfest im September.

Sechsmal mussten die Einsatzkräfte des Löschzuges im Jahr 2012 zweimal an einem Tag zum Einsatz ausrücken, am 8.Juli sogar dreimal innerhalb von sechs Stunden. Die Einsätze teilen sich in 15 Brandeinsätze und 44 Hilfeleistungs- und sonstige Einsätze auf. Zehnmal wurde der Löschzug dabei zu Verkehrsunfällen mit eingeklemmter Person alarmiert. Auch bei zwölf First-Responder-Einsätzen leisteten die Einsatzkräfte im letzten Jahr erste notfallmedizinische Hilfe. Auch an vielen Übungsdiensten und Schulungsveranstaltungen haben die Kameraden teilgenommen. Elf Wehrleute besuchten Lehrgänge an der Kreisfeuerwehrzentrale. Robin Trapp besuchte mit Erfolg den Gruppenführerlehrgang am Institut der Feuerwehr NRW in Münster.

Andreas Luig und Ralf Rinschen intensivierten den Dienstsport und nahmen mit einer guten Leistung am Feuerwehr-Skyrun in Düsseldorf teil, bei dem es galt als Zweierteam auf Zeit in jeweils 30 Kilogramm schwerer Einsatzausrüstung ein Hochhaus über 500 Treppenstufen zu erklimmen. Jugendwart Andreas Luig berichtete von den 36 Veranstaltungen der 17 Jugendfeuerwehrleute der Jugendfeuerwehr Fürstenberg im letzten Jahr.

Die Jugendlichen und Betreuer kamen bei ihren Dienstveranstaltungen auf stattliche 2.200 Stunden Jugendarbeit. Der Leiter der Feuerwehr der Stadt Bad Wünnenberg, Martin Liebing, bedankte sich bei den Aktiven für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr. Insbesondere lobte er die gute Zusammenarbeit mit den weiteren Löschzügen und Löschgruppen der Stadt Bad Wünnenberg. Auch der stellvertretene Kreisbrandmeister Bernhard Lücke sprach den Einsatzkräften seinen Dank und die Anerkennung für die Arbeit aus. Er hob die Arbeit des Löschzuges im Rettungsdienst hervor, in dem der Löschzug seit 1979 auch tätig ist. Zehn Wehrleute mit Rettungssanitäter- oder Rettungsassistent-Ausbildung sind derzeit auf der Rettungswache Fürstenberg ehrenamtlich tätig und unterstützen dort den Rettungsdienst des Kreises Paderborn.

Im Rahmen der Versammlung wurde Axel Hornig für seine 25jährige Zugehörigkeit zum Löschzug geehrt. Berthold Bange, der 25 Jahre lang auch als Kassierer im Vorstand tätig war, wurde für 35jährige Tätigkeit geehrt. Eine besondere Ehre wurde Klemens Schulte, Alfred Walter und Walter Peters zuteil, die der Seniorenabteilung des Löschzuges angehören. Klemens Schulte, der viele Jahre dem Löschzug auch als Löschzugführer vorstand, wurde für seine 60jährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr die Sonderauszeichnung mit Ehrennadel des Verbandes der Feuerwehren Nordrhein-Westfalen verliehen. Alfred Walter, der ebenfalls viele Jahre als stellvertretender Zugführer des Löschzugs tätig war, und Walter Peters, der zu den ersten Einsatzkräften des Löschzuges im Rettungsdienst gehörte, erhielten für ihre 50jährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr die Ehrennadel des Verbandes der Feuerwehren NRW in Gold.

Bericht: Neue Westfälische