20. November. Bad Lippspringe.

Auf dem ehemaligen Landesgartenschau-Gelände in Bad Lippspringe ist es am Montagabend zu einem Brand gekommen. Aus bislang ungeklärter Ursache hat ein Geräteschuppen Feuer gefangen und brannte nieder.{gallery}news/2017/171121bl1{/gallery}


Bad Lippspringe: Nach Angaben von Feuerwehrsprecher Martin Schmidt bemerkten Anwohner der Lindenstraße gegen 21 Uhr merkwürdige, flackernde Lichter auf dem Gartenschaugelände, das nach der Großveranstaltung und einer längeren Umbauzeit erst vor einer Woche wieder neu eröffnet hatte.
Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, konnten sie sehen, dass ein Schuppen, in dem Gartengeräte, Werkzeuge und ein Elektromobil gelagert waren, lichterloh brannte. Der Unterstellplatz befindet sich mitten im Kaiser-Karls-Park auf der Hauptachse zwischen Niewels-Fontäne und Adlerwiese, in Nähe der blauen Kunst-Schafe, die zu den Hinguckern während der Gartenschau zählten.{gallery}news/2017/171121bl2{/gallery}

 

Die Feuerwehr konnte den Brand bei starkem Regen relativ schnell löschen. Verletzt wurde niemand. Ein Übergreifen auf die vielen angrenzen Bäume, Sträucher und Büsche der Gartenschau konnte verhindert werden. Mit einer Wärmebildkamera suchten die Einsatzkräften nach Glutnestern und kontrollierten die Wärmeentwicklung. Besonderes Augenmerk lag dabei auch auf dem Elektrokarren, der völlig ausbrannte und in dem ein leistungsstarker Akku verbaut ist.
Was den Brand im Kaiser-Karls-Park ausgelöst haben könnte, werden nun routinemäßig die Fachleute der Kripo ermitteln zu versuchen. Das Gartenschau Gelände ist nachts nicht frei zugänglich und durch einen Zaun abgegrenzt.

Bericht: Westfälisches Volksblatt,  Fotos Marc Köppelmann

 
Polizeipresse
 
Auf dem Gartenschaugelände an der Lindenstraße ist am Montagabend eine Gerätegarage ausgebrannt.
Das Feuer wurde gegen 20.35 Uhr entdeckt. Als die Feuerwehr eintraf, stand das etwa fünf mal acht Meter große Gebäude in Vollbrand. In der Garage stand neben zahlreichen Gartengeräten und entsprechenden Maschinen auch ein Elektromobil. Das Inventar wurde völlig zerstört. Der Gesamtschaden wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt. Die Kripo ermittelte einen technischen Defekt im Bereich der Ladestation für das Elektromobil als Brandursache.