12. März. BAB 44 Büren.

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 44 wurden am Samstagabend vier Menschen verletzt, zwei von ihnen schwer. Die Kollision zwischen drei Fahrzeugen ereignete sich gegen 17.35 Uhr auf der Richtungsfahrbahn zwischen der Anschlussstelle Büren und dem Autobahnkreuz Bad Wünnenberg/Haaren.

 
Büren. Der Fahrer eines weißen Ford Transit aus Wuppertal war mit hohem Tempo auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs und prallte auf einen vorausfahrenden polnischen Opel Astra, der mit zwei Personen besetzt war. Nach der Kollision näherte sich ein BMW 218. Dessen Fahrer versuchte vergeblich, dem querstehenden Transit auszuweichen und prallte auf den Kastenwagen. 
 
Um 17.41 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises unter dem Stichwort „Verkehrsunfall, eingeklemmte Person“ die Feuerwehr Büren, die mit acht Fahrzeugen und rund 35 Feuerwehrleuten des Löschzugs Büren zur Unfallstelle ausrückte, berichtet Sebastian Hardes, stellvertretender Löschzugführer und Einsatzleiter. Der Rettungsdienst war mit drei Rettungswagen aus Büren und der Kreisfeuerwehrzentrale sowie einem Notarztwagen aus Geseke auf die Autobahn gefahren. Die beiden Notärzte aus Büren und Geseke wurden durch die Leitende Notärztin Julia Lehmler aus Paderborn unterstützt.
 

Die Fahrer des Ford Transit und des BMW wurden schwer verletzt. Die Fahrer des Opel und seine Beifahrerin wurden leicht verletzt. Entgegen ersten Meldungen waren die Personen nicht in den Fahrzeugen eingeklemmt. Nach notärztlicher Versorgung wurden die verletzten mit Rettungswagen in Krankenhäuser nach Paderborn und Salzkotten eingeliefert. Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizei fest, dass der Transitfahrer offenbar unter Alkoholeinfluss stand. Ihm wurde im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen und der Führerschein sichergestellt. Die Feuerwehrleute sicherten die Unfallstelle ab, unterstützten den Rettungsdienst und streuten ausgelaufene Betriebsstoffe ab. Der Verkehr auf der Autobahn staute sich mehrere Kilometer weit zurück. Die Richtungsfahrbahn Kassel blieb knapp zwei Stunden gesperrt.