1. Mai. Bad Wünnenberg.

Bei einem Tag der offenen Tür zur Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses in Bad Wünnenberg hatten Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit, das neue Gebäude an der Burgstraße 112 in der Oberstadt von Bad Wünnenberg zu erkunden.

 
Bad Wünnenberg. In dem Neubau, der bereits im Oktober 2021 bezogen wurde, sind fünf Fahrzeuge untergebracht. Zum Fuhrpark des Löschzuges Bad Wünnenberg gehören eine 30-Meter-Drheliter, ein Hilfeleistungslöschfahrzeug, ein Tanklöschfahrzeug, ein Einsatzleitfahrzeug sowie ein Gerätewagen (GW Dekon P). In der 330 Quadratmeter großen Fahrzeughalle ist auch das Rettungsboot der Wehr untergestellt.
 
Das Gebäude mit angrenzender Fahrzeughalle ist ungefähr 800 Quadratmeter groß. Neben der Fahrzeughalle befinden sich im neuen Gebäude Umkleiden für die Feuerwehrfrauen und -männer, ein großer Schulungsraum mit angrenzender Küche sowie eine Werkstatt und Büroraum. Dem Löschzug Bad Wünnenberg gehören 63 Aktive und 16 Mitglieder der Jugendfeuerwehr an.  „Eine unbeschreibliche Verbesserung“, erklärte Martin Liebing, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bad Wünnenberg. Auch Löschzugführer Kevin Wells ist mit dem neuen Domizil sehr zufrieden. 
 
Das neue Feuerwehrgerätehaus ist nach der neusten Energieeinsparverordnung (EnEV) errichtet. Die Baukosten belaufen sich inklusive 44 Stellplätze für die Eisatzkräfte, zwei Lärmschutzwände und eigener Ampelanlage auf rund 2,5 Millionen Euro. Die nachträgliche Installation einer Photovoltaikanlage auf den Dachbereichen ist möglich. Beim Bau des Gerätehauses wurde aus Umweltschutzaspekten ein Teil als Gründach angelegt.

 

Grußworte zur Einweihung sprachen Landrat Christoph Rüther, Bürgermeister Christian Carl und Andreas Müller, stellvertretender Kreisbrandmeister nach einem Marsch vom alten Standort zum neuen Gerätehaus. Viele Wünnenberger nutzten den musikalischen Frühschoppen und den Kindernachmittag, um den Neubau bei einer der vielen Führungen kennenzulernen. Feuerwehrleute stellten den Gästen auch die vielfältigen Möglichkeiten der Einsatzfahrzeuge vor.