4. Januar. Paderborn.

4. Januar. Paderborn.

Auf der Eggestraße im Paderborner Stadtteil Benhausen sind am Donnerstagabend bei einem Verkehrsunfall fünf Personen verletzt worden, eine 17-jährige Mitfahrerin erlitt schwere Verletzungen.


Paderborn-Benhausen. Der Unfall ereignete sich gegen 20.40 Uhr im Bereich der Einmündung der Straße Papenberg in die Eggestraße.
Ein mit fünf Personen besetzter Ford Fiesta war auf der Fahrt in Richtung Benhausen. Durch eine Spinne im Bereich der Frontscheibe irritiert, so die Aussage des 18-jährigen Fahrers gegenüber der Polizei, sei er auf die Gegenfahrbahn geraten, wo sich in diesem Moment ein Hyundai i30 näherte, der Richtung Paderborn unterwegs war. Obwohl der 30 Jahre alte Hyundai-Fahrer versuchte, dem Geisterfahrer in Richtung Straßenmitte auszuweichen, berührten sich beide Fahrzeuge noch kurz.
Wenig später prallte der Fiesta dann gegen den Straßenbaum im Straßengraben jenseits der Gegenfahrbahn, nachdem er zuvor rund 80 Meter durch den Grünstreifen gefahren war. Alle fünf Insassen des Fiesta im Alter von 14 bis 18 Jahre erlitten Verletzungen, waren jedoch weder eingeklemmt noch eingeschlossen und konnten das Wrack aus eigener Kraft verlassen, berichtet Feuerwehr-Einsatzleiter Philipp Heinzel. Der Hyundai-Fahrer blieb unverletzt.
Um 20.46 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises die Feuerwehr Paderborn und den Rettungsdienst. Neben den beruflichen Kräften der Wache Nord rückten drei Rettungswagen der Feuerwehr Paderborn und ein weiterer Rettungswagen aus Bad Lippspringe zur Eggestraße aus. Ebenfalls im Einsatz waren Notärzte aus Paderborn und Salzkotten. Außerdem wurde noch der Leitende Notarzt Thomas Kaiser alarmiert.
Nach ärztlicher Sichtung wurden die Verletzten anschließend auf die Paderborner Krankenhäuser verteilt. Die Feuerwehr stellte den Brandschutz sicher, leuchtete die Unfallstelle aus, unterstützte den Rettungsdienst und streute ausgelaufene Betriebsstoffe ab. Der Fiesta hat nur noch Schrottwert. Den Schaden am Hyundai schätzt die Polizei auf rund 3.500 Euro.


Bericht: Ralph Meyer VdF