Aus bisher ungeklärter Ursache war am Freitagnachmittag gegen 15 Uhr ein Pferd in den Remmertgraben im Borchener Ortsteil Nordborchen gerutscht.
Borchen-Nordborchen. Da es aus dem Graben nicht mehr selbständig heraus kam, versuchte es sich , durch ein Kanalrohr einer Straßenunterführung zu befreien. Nach etwa 18 bis 20 Metern blieb es erschöpft und am Ende seiner Kräfte in der Röhre stecken.
Die technische Rettung gestaltete sich für die eingesetzten Löschzüge aus Nordborchen und Kirchborchen der Feuerwehr Borchen sehr anspruchsvoll. Sie forderten umgehend einen Tierarzt, das Hebegeschirr für Großtiere der Feuerwehr Paderborn und einen Lkw mit Kran vom Bauhof der Gemeinde Borchen nach.
Nachdem das Pferd durch den Tierarzt sediert wurde, zogen die Einsatzkräfte das Tier mit Hilfe einer großen Gummimatte, die an der Seilwinde des Rüstwagens angeschlagen war, aus dem engen Kanal. Anschließend wurde das Pferd mittels Hebegeschirr durch den Kran zur weiteren Versorgung auf die Straße gehoben. Das Tier hatte sich Verletzungen und Schürfwunden zu. Nach der Versorgung durch den Tierarzt wurde es zur stationären Behandlung in eine Delbrücker Tierklinik transportiert.
Der Einsatz für die rund 25 Feuerwehrleute dauerte etwa rund drei Stunden.
Bericht: Feuerwehr Borchen.