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19. Oktober. Paderborn.

Beim Zusammenstoß von zwei Personenwagen sind am Sonntagmorgen im Kreuzungsbereich Driburger Straße und Ludwigsfelder Ring alle fünf Insassen verletzt worden, einer davon schwer.


Paderborn. Um 9.25 Uhr bog ein elektrisch angetriebener Toyota bZ4X aus dem Kreis Paderborn von der Driburger Straße nach links auf den Ludwigsfelder Ring ein. Nach Aussagen von Zeugen, so die Polizei, missachtete der Fahrer dabei vermutlich das Rotlicht. Im Kreuzungsbereich prallte ein mit vier Personen besetzter Jeep aus dem Kreis Lippe, der auf dem Ludwigsfelder Ring in Richtung Berliner Ring unterwegs war, in die Fahrerseite des Toyota. Dabei lösten die Airbags aus, und der schwer verletzte Toyota-Fahrer wurde in seinem Fahrzeug eingeschlossen.

Um 9.28 Uhr alarmierte die Leitstelle nach einem automatischen eCall-Notruf unter dem Stichwort „Verkehrsunfall, eingeklemmte Person“ die Feuerwehr Paderborn, die umgehend mit den beruflichen Kräften der Feuer- und Rettungswachen Nord und Süd zur Unfallstelle ausrückte, berichtet Einsatzleiter Frederik Voßmann. Alarmiert wurden auch die Ehrenamtlichen der Einheit Stadtheide, der Salzkottener Notarzt und drei Rettungswagen.
An der Unfallstelle stellte sich heraus, dass der Fahrer des Toyota eingeschlossen aber nicht eingeklemmt war. Die Feuerwehrleute befreiten den Verletzten aus seiner Zwangslage und übergaben ihn dem Rettungsdienst. Alle vier Insassen aus Jeep wurden leicht verletzt, ebenfalls vom Rettungsdienst versorgt und anschließend in die Krankenhäuser verlegt.

Während des Feuerwehreinsatzes und der Unfallaufnahme durch die Polizei blieb die Kreuzung teilweise gesperrt. Zu größeren Behinderungen kam es aufgrund der geringen Verkehrsdichte jedoch nicht. Für die knapp 25 Feuerwehrleute war der Einsatz nach rund 60 Minuten beendet.

Bericht: VdF Ralph Meyer