Weniger Einsätze, aber schwierigere Bedingungen. Rettungsleitstelle des Kreises Paderborn zieht Bilanz für 2020.
Dienstabend wird digital. Das Coronavirus stellt Menschen in allen Lebensbereichen vor ganz neue Herausforderungen und macht auch vor der Feuerwehr nicht Halt. Beim Löschzug Lichtenau gehen die Wehrleute darum in diesen Tagen neue digitale Wege.
Verkehrsunfall A 33 in Fahrtrichtung Osnabrück.
Wenn die Hövelhofer Feuerwehr ausrückt, wird in den kommenden vermutlich drei bis vier Wochen ein Löschfahrzeug mit dem Delbrücker Wappen auf den Türen darunter sein. Dies ist kein Versehen, sondern Folge eines Unfalls des Hövelhofer Hilfeleistungslöschfahrzeugs und Ergebnis jahrelanger guter Zusammenarbeit der beiden Nachbarfeuerwehren.
Heißer Saunaabend in der Paulausstraße. Gegen 18 Uhr wollten zwei Bewohner eines Wohnhauses in der Delbrücker Paulausstraße angesichts des nasskalten Winterwetters am Sonntagabend einen Saunagang in Angriff zu nehmen. Dazu schaltete eine 43-jährige Bewohnerin gegen 18 Uhr den Ofen in einer Einbausauna im ersten Obergeschoss ein.
Rückläufige Zahlen für 2020 meldet die Feuerwehr Paderborn. Mit insgesamt 15.298 (2019: 16.303) Rettungswageneinsätzen sinken die Zahlen um 6,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, berichtet Michael Beivers, Abteilungsleiter Rettungsdienst.
Das Jahr 2020 ist in Paderborn aufgrund der corona-bedingten Einschränkungen "ungewöhnlich ruhig" zu Ende gegangen, wie die Feuerwehr in ihrer Bilanz zur Silvesternacht schreibt. Insgesamt mussten an Silvester nur 55 Einsätze bewältigt werden - ansonsten sind es den Angaben zufolge durchschnittlich etwa 90 Einsätze pro Tag.